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Tirols einzige Römerstadt Aguntum – an der berühmten Handelsstraße Julia Augusta gelegen – wurde vor fast 2000 Jahren unter Kaiser Claudius zur Stadt erhoben und war einzigartiges Handelszentrum der Region. Das Grabungsgelände Aguntum bietet zahlreiche Anziehungspunkte, die man vom Aussichtsturm aus komplett überblicken kann. Sensationell war die Entdeckung eines Atriumhauses. Noch nie hat man in den Alpen, so weit nördlich von Pompeji, ein derartiges Bauwerk gefunden. Es ist in seiner mediterranen Bauweise für das alpine Klima vollkommen ungeeignet. Das Marmorbecken des Atriumhauses wurde in das neue Museumsgebäude übersiedelt, wo es Mittelpunkt der Schausammlung ist. Wie wohlhabend die Bevölkerung war, zeigt auch die Therme. Eine wunderbare Errungenschaft römischer Zivilisation. Türschwellen und Wände aus Marmor, Warmwasserbecken, Wandmalereien und Mosaikböden schmückten den Bau. Aguntum bietet ein beeindruckendes Bild der Kultur und Zivilisation der Römerzeit in den Alpen und präsentiert gesammelte Exponate wie Kleidung, Reliefs, Keramik, Schmuck, Münzen usw. der Öffentlichkeit. Das neue Museum wurde von den Architekten Moser/Kleon aus Innsbruck entworfen.
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