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Anfang des 17. Jhdts regierten die Freiherrn von Wolkenstein-Rodenegg in Lienz und ließen in den Jahren 1605 bis 1608 die Liebburg erbauen. Schon ein Jahr später wurde das Gebäude beim großen Stadtbrand zerstört und beim Wiederaufbau 1609 um die markanten seitlichen Türme mit Zwiebelhaube ergänzt. Die Wolkensteiner nutzten die Liebburg zunächst als Wohnsitz, später wurde sie das Verwaltungszentrum der Herrschaft Lienz und seit dem 19. Jahrhundert Sitz verschiedener Behörden.
1980 kaufte die Stadt Lienz den Bau und ließ das historische Haus von Architekt Dieter Tuscher zum Rathaus umbauen. Hier tagt einmal monatlich der 21-köpfige Gemeinderat von Lienz. Rund 250 Angestellte hat die Stadtverwaltung, viele arbeiten direkt am Hauptplatz. Vor Weihnachten werden die 24 Fenster des Hauses zu einem monumentalen Adventkalender.
Geht man seitlich durch das ehemalige Stadttor nach Süden, gelangt man auf den Europaplatz. Hier sind die Fundamente eines Rundturmes zu sehen, der Anfang des 17. Jahrhunderts den Zugang zur Stadt schützte.
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