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Egger verewigt das Innere der Stadtpfarrkirche St. Andrä in mehreren Arbeiten. Am Arkadenfriedhof neben der Kirche sind sein Vater, seine beiden Mütter (die Ziehmutter Franziska und die leibliche Mutter Maria Trojer), die Schwester Maria und seine Tochter Ila begraben. Er selbst ruht – seinem Wunsch gemäß – in der von ihm ausgestalteten Kriegergedächtniskapelle, dem Herzstück des Osttiroler Bezirkskriegerdenkmals.
Egger-Lienz wird 1923 mit der künstlerischen Ausstattung der Kapelle betraut und gestaltet einen vierteiligen Bilderzyklus für den Sakralraum. Das biblische Gleichnis vom Sämann und dem Teufel steht am Anfang („Sämann und Teufel“, 1923). Die Saat des Bösen entfesselt den Krieg („Sturm. Den Namenlosen“, 1925). Sieger ist der Tod („Totenopfer“, 1925). Der auferstandene Christus aber besiegt den Tod („Der Auferstandene“, 1925).Gerade um die Darstellung des Auferstandenen enspinnt sich bald nach der Einweihung 1925 ein handfester Skandal.
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