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Ein bewusst schmucklos gehaltener Sakralraum von Clemens Holzmeister aus den Jahren 1924/25. Durch das Zusammenwirken von Holzmeister mit Albin Egger-Lienz wurde eine der eindrucksvollsten Kriegergedenkstätten in Österreich geschaffen.
Egger-Lienz hat den Raum 1925 mit einem vierteiligen Gemäldezyklus ausgestattet: „Sämann und Teufel“ (Sämann sät Gutes, Satan Hass und Zwietracht); „Sturm“ (Darstellung des Krieges); „Totenopfer“ (Sieger scheint vorerst der Krieg zu sein) und „Der Auferstandene“. Diese ungewohnte und wenig prunkvolle Darstellung war lange Zeit sehr umstritten und hatte auch zu einem von Rom verhängten Verbot der Abhaltung von Gottesdiensten geführt, das erst 1983 aufgehoben wurde.
Hier in der Kapelle ist auch die Grabstätte des Künstlers Albin Egger-Lienz (†1926). Die Namen der in den beiden Weltkriegen gefallenen 3234 Osttiroler sind in der Kapelle und unter den Arkaden verzeichnet. Kostenlose Kunstauskunft im Juli und August in der Kriegergedächtniskapelle.
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