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Die ehemalige Stadtburg in der Nordwest-Ecke des Burgums war Anfang des 13. Jahrhunderts Sitz der Burggrafen von Lienz. Bekanntester Vertreter der Görzer Landesfürsten ist Heinrich, Burggraf von Lienz (†1256), der mit seinen Dichtungen in der Manessischen Liederhandschrift (um 1308) vertreten ist.
Um die Mitte des 14. Jahrhunderts war in diesem Gebäude die görzische Münzstätte untergebracht, in der als Besonderheit sogar Goldgulden geschlagen wurden. Eine Zeit lang befand sich auch das Postamt in diesem Gebäude, wohin es vom Gasthof „Schwarzer Adler“ als eines der letzten „Erb-Postämter“ Tirols übertragen worden war. 1609 wurde erstmals ein Gastbetrieb erwähnt, später als „Goldener Adler“ und „Post“ bekannt. Sogar Kronprinz Rudolf und Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand beehrten die „Post“ mit ihrem Besuch.
Das Obergeschoss des Altstadthotels mit Blick auf den Hauptplatz wird heute auch als Veranstaltungsort genutzt, für Lesungen, kleine Konzerte und Wohnzimmersessions.
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